Montag, 4. März 2013

Ja zur Abzockerinitiative ist Standortvorteil für Zürich

Balz Hösly, Verwaltungsratspräsident der Standortmarketingorganisation Greater Zurich Area befürchtet negativen Auswirkungen der Abzockerinitiative auf die hiesige Wirtschaft. Hösly: «Ich rechne mittelfristig mit einer Abwanderung von börsenkotierten Gesellschaften.»

Doch die Abwanderung von Gesellschaften, denen Abzockmanager den Sitz bloss wegen Steuervorteilen hierherverlegt haben ist zu begrüssen.

Die Metropolitanregion Zürich braucht keine Unternehmen, die dem Dogma des anglo-amerikanischen Aktionärskapitalismus huldigen, der die Erzielung des finanziellen Maximalprofites und maximaler Managerboni verabsolutiert. Die heutige Zentralbanken-Geldschwemme hat dieses Ziel vollends sinnlos gemacht.

Zürich, die Schweiz  und die ganze Welt brauchen Unternehmen, welche die Macht der Abzockmanager und Grossaktionäre im betrieblichen Entscheidungsprozess zurückbinden. Und die Entscheidungen nicht auschliesslich von Aktionärs- und Managerinteressen abhängig macht.

Sondern von einem Interessenbündel aller Beteiligten. Als da wären:
- Beschäftigte
- Kunden
- Zulieferer
- Ökologie
- Standortgemeinden

Solche Unternehmen bilden die volkswirtschaftliche Basis der Konsummärkte der Metropolitanregion Zürich die allein Arbeitsplätze und Kaufkraft sichern kann.

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